Adventistische Jugendliche: Meine Gemeinde und ich (Teil 1)

Post Februar 7, 2024

Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt. (1 Johannes 2:14 SCH2000)

Die Globale Gemeindemitgliederumfrage 2017-18 (2017-18 GCMS) umfasste Gemeindemitglieder aus allen 13 Divisionen mit insgesamt 63.756 Befragten im Alter von 8 bis 102 Jahren. Die Umfrage umfasste 7.490 gültige Antworten von Jugendlichen (bis 20 Jahre) und 17.970 gültige Antworten von jungen Erwachsenen (im Alter von 21 bis 35 Jahren). Da eine so große Gruppe junger Menschen teilnahm, lieferte die Umfrage Einblicke in ihre Ansichten zu ihren örtlichen Gemeinden, ihr eigenes Engagement und ob sie sich akzeptiert und wertgeschätzt fühlten.

In diesem Blog werden wir herausfinden, wie junge Menschen ihre örtlichen Gemeinden sehen. Wir werden untersuchen, wie sie sich am Gemeindeleben beteiligen und ob sie sich wertgeschätzt fühlten.

Beide Geschlechter waren in der 2017-18 GCMS Gruppe der jungen Menschen gut vertreten. In der Gruppe der jungen Erwachsenen gab es etwas mehr männliche (51 %) als weibliche (49 %) Umfrageteilnehmer, während in der Gruppe der Jugendlichen (bis 20 Jahre) mehr weibliche (56 %) als männliche (44 %) Umfrageteilnehmer vertreten waren.

Die Daten zeigten, dass junge Menschen unterschiedliche Adventgemeinden besuchen. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen (53 %) besucht Adventgemeinden mit 100 oder weniger Mitgliedern, während etwa 18 % angaben, größere Gemeinden mit 200–500 Mitgliedern zu besuchen. Im Gegensatz dazu besucht weniger als die Hälfte der jungen Erwachsenengruppe (43 %) kleine Adventgemeinden mit 100 oder weniger Mitgliedern, während 25 % angaben, Gemeinden mit einer Mitgliederzahl von etwa 101–200 Personen zu besuchen, und weitere 20 % gaben an, dass sie größere Gemeinden besuchten mit einer Mitgliederzahl von 200-500 Personen.

Bei der Betrachtung der Daten wurde deutlich, dass die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ähnliche Ansichten über ihre örtlichen Gemeinden hatte. Die Mehrheit der jungen Menschen waren stolz auf ihre Gemeinde und deren Rolle und Ansehen in der Umgebung. 78 % der Jugendlichen und 79 % der jungen Erwachsenen stimmten in diesem oder anderem Maße zu. Ebenso gaben die meisten jungen Menschen an, dass es ihnen wichtig war dass ihre Ortsgemeinde Teil der weltweiten Adventgemeinde ist. Allerdings stimmte nur ein kleinerer Prozentsatz von ihnen (18 %) sehr zu, dass ihre Ortsgemeinde Aktivitäten für jedes Familienmitglied organisierte.

Mehr als die Hälfte der Befragten stimmte in diesem oder anderem Maße den Aussagen zu, dass Jugendliche und junge Erwachsene eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielten, aktiv an der Erfüllung der Mission ihrer Ortsgemeinden beteiligt waren und dass ihre Ortsgemeinde über ein entsprechendes Programm verfügten junge Menschen als Führunskraefte vorzubereiten. Allerdings müssen wir auch die Zahl der jungen Menschen berücksichtigen, die unsicher waren (19-23 %), ob dies in ihren Gemeinden der Fall sei. Warum sind sie unsicher? Sind sie nicht am Gemeindeleben beteiligt? Spricht die Gemeinde nicht über ihre Ressourcen und Programme?

Es ist ermutigend zu sehen, dass viele junge Menschen angaben, dass sie stolz auf ihre Gemeinden waren. Für ältere Gemeindemitglieder ist es wichtig, Wege zu finden, jungen Menschen zu zeigen, dass sie gebraucht und geschätzt werden.

Jede Gemeinde braucht junge Menschen. Während sie ein reges Leben führen, sich ihrer Bildung widmen oder kleine Kinder großziehen, möchten sie jedoch dazugehören und sich sinnvoll in ihrer Gemeinde einbringen. Lassen Sie uns nach Möglichkeiten schauen um die jungen Menschen sinvoll in die Missionarbeit einzubeziehen.


Veröffentlicht von ASTR am 02.07.2024