Die Realitäten sozialer Medien verstehen und navigieren

Post März 27, 2024

In dieser von sozialen Medien dominierten Zeit ist ihr Einfluss auf verschiedene Aspekte unseres Lebens unbestreitbar, einschließlich ihrer Nutzung bei Gemeindemitgliedern der Siebenten-Tags-Adventisten. Die kürzlich durchgeführte Globale Gemeindemitgliederumfrage (GCMS) 2022–2023 bietet interessante Forschungsergebnisse darüber, wie soziale Medien in unserer weltweiten Gemeinschaft eingebunden sind. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse, die Aufschluss über die vielfältigen Möglichkeiten geben, mit denen Gemeindemitglieder soziale Medien für geistliches Engagement nutzen.

Nutzungsmuster sozialer Medien

Die Umfrageergebnisse zeigten, dass eine deutliche Mehrheit der Befragten (65 %) angab, soziale Medien einmal pro Woche oder öfter zu nutzen, während nur 20 % angaben, soziale Medien nie zu nutzen. Diese Statistik unterstreicht die allgegenwärtige Natur der digitalen Konnektivität innerhalb der Adventgemeinde.

EngagemNutzung adventistischer Beiträgeent with Adventist Content

Bemerkenswerterweise gaben 52 % der Befragten an, wöchentlich Beiträge von Adventgemeinden, adventistischen Organisationen und Institutionen zu lesen oder darauf zu antworten. Dies spiegelt eine starke Online-Verbindung innerhalb unserer Glaubensgemeinschaft wider. Allerdings war die Nutzung von Beiträgen anderer christlicher Organisationen seltener: 52 % taten dies seltener als einmal im Monat oder nie. Dies unterstreicht die einzigartigen digitalen Bindungen, die zwischen Mitgliedern der Adventgemeinde entstanden sind.

Digitales Bibelstudium und Gebet

Ein überzeugendes Ergebnis der Umfrage ist die Integration sozialer Medien in geistliche Praktiken. Ungefähr 64 % der Befragten nutzten soziale Medien, um ihre Bibel fast wöchentlich oder öfter zu studieren, was einen zeitgemäßen Ansatz beim religiösen Lernen zeigt. Darüber hinaus nutzten 50 % diese Plattformen etwa einmal oder mehrmals pro Woche, um Gebetsanliegen und Gebetserhörungen auszutauschen, was auf ein durch digitale Kanäle gefördertes Gemeinschaftsgefühl und Unterstützung hinweist.

Virtueller Gemeindebesuch

Als Reaktion auf den weltweiten Wandel in Bezug auf virtuellen Interaktionen gaben 56 % der Befragten an, etwa einmal pro Woche oder öfter soziale Medien zu nutzen, um die Gemeinde zu besuchen. Diese Anpassung unterstreicht die Flexibilität der Adventgemeinde, ihre Mitglieder auf digitalem Weg zu erreichen, insbesondere in Zeiten der physischen Distanzierung.

Bereiche seltenerer sozialer Mediennutzung

Trotz der weit verbreiteten Nutzung sozialer Medien zeigte die Umfrage Bereiche mit weniger häufigem Engagement. Weniger als die Hälfte der Befragten nutzte soziale Medien mindestens einmal pro Woche für Aktivitäten wie das Beten mit anderen, lernen über das Lebens von Ellen White, die Verbindung zu den Schriften von Ellen White, die Förderung der Mission der Adventistenkirche oder die Auseinandersetzung mit religiösen Themen die von Pastoren oder Sabbatschullehrern nicht gelehrt werden, gemeinsame Bibelstudien und Andachten mit anderen Gläubigen außerhalb eines offiziellen Gottesdienstes.

Soziale Medien: Eine Ablenkung?

Etwa die Hälfte (51 %) der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie soziale Medien nie (oder vielleicht einmal im Monat) als Ablenkung von anderen Aktivitäten empfanden, die sie hätten tun sollen. Für diese Nutzer von sozialen Medien stellte die Teilnahme an Online-Foren kaum eine Beeinträchtigung des Alltagslebens dar. Dies deutet darauf hin, dass soziale Medien positive Instrumente sein können, um mit in lebenswichtigen geistlichen Verbindung zu bleiben und die soziale Verbindung mit gleichgesinnten Gläubigen zu bereichern. Dies bedeutet jedoch auch, dass etwa die Hälfte der Nutzer von sozialen Medien das Gegenteil glaubte.

Während sich die digitale Landschaft weiterentwickelt, können diese Erkenntnisse der Adventgemeinde dabei helfen, soziale Medien effektiv für geistliches Wachstum, den Aufbau von Gemeinschaften und die Anpassung an die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu nutzen. Es wird dringend empfohlen, die Nutzer von sozialen Medien zu verantwortungsvollen und ethischen Verhalten mit diesen Medien zuleiten. In diesem digitalen Zeitalter wird die Nutzung von Technologie nicht nur zu einer Annehmlichkeit, sondern auch zu einem entscheidenden Bereich bei der Förderung einer vernetzten und widerstandsfähigen Glaubensgemeinschaft.

Der Herr sagt, “Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt” (Jeremia 29:13, HOF). Wenn wir den Herrn suchen, können wir sicher sein, dass wir Ihn finden, sei es durch persönlichen Treffen oder über Online-Medien, einschließlich sozialer Medien. Während soziale Medien wie andere Medien ablenkend sein können, bieten soziale Medien im aktuellen digitalen Zeitalter eine einzigartige Gelegenheit für geistliches Wachstum. Eine verantwortungsvolle und ethische Nutzung ist durch gebeterfülltes Engagement für geistlichem Wachstum möglich.

See Meta-Analysis Report

Erstellt in Zusammenarbeit mit dem Institute of Church Ministry.

Veröffentlicht von ASTR am 27.03.2024